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Abgelegte Prüfung Amateurfunk Klasse A

·395 Wörter·2 min

Am 07.09.2022 habe ich bei der BNetzA meine Amateurfunkprüfung der Klasse A abgelegt. Damit bin ich nun Inhaber eines Amateurfunkzeugnisses und einer Zulassung zum Amateurfunkdienst. Folgend schildere ich Erfahrungen und Eindrücke, die ich dabei gesammelt habe.

Mein Rufzeichen lautet nun DH7FR.

Was davor geschah: Ich habe mich direkt dafür entschieden, auf die A-Stufe hinzuarbeiten. Die weniger komplizierte Stufe E hat mit 700 Fragen einen relativ überschaubaren Aufwand. Klasse A mit >1500 Fragen (inkl. Vorschriften und Betriebliches) war für mich in ca. 1 Monat bzw. 2 gut zu schaffen. Allerdings beträgt die an vielerlei Stellen empfohlene Lerndauer etwa 6 Monate oder mehr. Profitiert habe ich hier sicherlich von des bei mir immer imminenten Interesses für Elektronik. Mathematische Themen waren aus Schule, Ausbildung und Studium bekannt, wenngleich hier viele neue Formeln zum Tragen kamen. Die praktischen Themen konnte ich mir gut vorstellen, da ich seit meinen Kindheitstagen den Amateurfunk sowie damit verbundene Themen der Elektronik um mich herum hatte. Das Thema Amateurfunk war daher immer gegenwärtig.

Als ich in etwa 50 % der Inhalte gelernt und verstanden hatte, habe ich einen Termin zur Prüfung beantragt. Die Terminauswahl lief unkompliziert ab. Zuallererst sucht man sich bei der Bundesnetzagentur einen freien Termin und stellt etwa per Mail eine entsprechende Anfrage. Nach ein paar Tagen bei mir waren es weniger als 2 Tage, bekommt eine Mail zur Bestätigung (oder eine anderweitige Antwort). Etwas später sollte ein Schreiben per Post kommen, dann könnt ihr auch die Gebühren bezahlen. Ggf. kann man auch hier schon eine Zulassung zum Amateurfunkdienst inkl. Wunschrufzeichen stellen.

Wer sich unsicher ist, einfach eine Mail an die zuständige Mail-Adresse schicken. Diese lässt sich auch in der PDF-Datei mit den Prüfungsterminen finden.

Zum Thema Taschenrechner: Wenn ihr euch bei eurem Modell unsicher seid, ob diese zugelassen sind, dann kann man auch eine Mail schreiben. Das war bei mir der Fall, da ich einen nicht programmierbaren, aber ansonsten gut ausgestatteten Rechner genutzt habe. Denselben, wie zum Fachabitur :)

Meine Lernmethoden und Lernmaterial:

  • DARC Amateurfunkkurs Klasse E+A
  • Ham Radio Trainer (Kostenlose Software)
  • Offizieller Fragenkatalog der BNetzA
  • Besonders schwere Sachverhalte zusätzlich mit Anki häufiger abgefragt (Fragen dazu meist selbst verfasst). Es gibt sogar einige mit Vorsicht zu genießende Kartendecks zum Herunterladen, etwa zu den Landeskennern.

Meine Prüfung habe ich natürlich noch nach der alten Prüfungsordnung von 2007 abgelegt. Das ist die in 2022 noch aktuelle Variante.

Mehr Informationen kommen bald dazu.